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Autogenes Training mit Kindern - Möglichkeiten und Grenzen

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Autogenes Training mit Kindern – Möglichkeiten und Grenzen

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Artikelnummer: 10704901585007473 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie – Beratung, Therapie, Note: sehr gut, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schule war sicher zu keiner Zeit ein Ort des reinen Vergnügens, wie E. Müller (1990) treffend feststellt. Doch in den letzten Jahrzehnten haben sich auch die Erwartungen der Eltern und Lehrer an die Kinder verändert. Die Sorgen der Eltern um den Arbeitsplatz und das zukünftige Wohlergehen machen auch vor den Kindern nicht halt. Um ihnen später gute berufliche Perspektiven zu ermöglichen, verlangen viele Eltern hohe Leistungen in Form von ¿guten¿ oder ¿sehr guten¿ Noten von ihren Kindern. Gleichzeitig wird kindgemäßes Verhalten wie Bewegungsdrang oder Ablenkbarkeit immer weniger toleriert und im Vergleich zu früheren Jahrzehnten schneller pathologisiert. Doch diese hohen Leistungsanforderungen, bei gleichzeitig zunehmend schlechteren Lernbedingungen, aufgrund von immer größeren Klassen, weniger Lehrern, etc., gehen tatsächlich an vielen Schülern nicht spurlos vorüber. Dies zeigt sich zunächst vielleicht offen in Angst vor Klassenarbeiten oder allgemeiner Schulangst. Doch bestehen solche durch Überforderung verursachten Ängste längerfristig, führt das zu einer seelischen Dauerspannung, die bald weitreichende und schwerwiegende Auswirkungen hat. Auf der Verhaltensebene zeigen sich offene oder versteckte Aggressionen, Depressionen, Hyperaktivität, Konzentrationsschwäche oder andere problematische Verhaltens weisen wie übermäßiger Konsum von Süßigkeiten oder gar Alkohol oder Drogen. Ein anderer Weg über den sich die Daueranspannung nach außen hin zeigt, sind psychosomatische Beschwerden oder Erkrankungen, als Zeichen der Überforderung. So haben bereits viele Schüler Kopfschmerzen, Migräne, Magen- Darmbeschwerden oder Schlafstörungen. llein die Tatsache, dass viele Schüler psychosomatische Beschwerden haben, sollte zu denken geben. Doch verschärft wird die Problematik noch dadurch, dass diese Symptome häufig – unterstützt durch Eltern, Lehrer und Ärzte ¿ mit verschiedenen Medikamenten ¿behandelt¿ werden. Diese Tendenz zum ¿ lockeren Griff zur Tablette¿ ist in mehrfacher Hinsicht bedenklich. Zum einen können die Medikamente z.T. noch ungeklärte Auswirkungen auf die weitere körperliche oder psychische Entwicklung des Kindes haben, insbesondere deshalb, da Kinder aufgrund ihres im Vergleich zu Erwachsenen geringeren Körpergewichts leicht Überdosierungen erhalten. […]

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