Der Einfluss von Osteopathie bei gastroösophagealem Reflux (GÖR / GERD)
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Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medizin – Sonstiges, Note: 1,7, Dresden International University (Osteopathie Schule Deutschland, Berlin), Sprache: Deutsch, Abstract: Die gastro-ösophageale Reflux Krankheit (GERD) ist einer der häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes mit hohem Risiko auf Folgeerscheinungen wie Barrett-Ösophagus oder Adenokarzinom. Besonders in westlichen Industrienationen ist die Prävalenz jährlich steigend. Symptomatik und Pathophysiologie sind vielseitig und bedürfen genauer Untersuchungen. Als Goldstandart in der GERD Therapie gelten bis her Protonenpumpen-Hemmer (PPI). Da diese Vorgehensweise nicht immer erfolgreich und zudem mit Nebenwirkungen verbunden ist, wird in dieser Arbeit der Frage nach Relevanz und Wirksamkeit osteopathischer Techniken nachgegangen. Aktuelle Forschung über osteopathische Behandlungen von GERD Patienten aus den letzten 15 Jahren wurde im Rahmen einer systematischen Literaturübersicht untersucht. Die anhand diverser Ein- und Ausschlusskriterien gewählten Studien wurden per PEDro Skala methodologisch bewertet, die Ergebnisse anschließend diskutiert. Aus verschiedenen Datenbanken konnten sieben relevante Studien extrahiert werden. Vier unter ihnen weisen einen Evidenzgrad A auf, woraus sich eine hohe Aussagekraft ergibt. Allen gemein ist die deutliche, bisweilen signifikante Verbesserung der GERD Symptomatik nach osteopathischen Interventionen. Zu den gemessenen Zielparametern zählten unter anderem Stärke und Intensität des Refluxes, Säuregeschmack im Mund, Medikamentenkonsum und Lebensqualität. Schlussfolgerung: Positive Einflüsse auf das Krankheitsbild GERD konnten festgehalten werden, somit bietet die Osteopathie eine relevante Ergänzung zur Standarttherapie. Weitere hochwertige wissenschaftliche Studien mit größeren Populationen sind erforderlich, um diese Erkenntnis zu verstärken.
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